Norwegen – Tag 11 (“Das Bergwerk”)

Tja, und kaum hat man sich versehen ist auch schon der letzte Tag angebrochen… :-( Da dieser versprach seeehhr lang zu werden haben wir uns beim Aufstehen und Frühstücken noch mal ein bisschen Zeit gelassen. Allzu viel trödeln konnten wir aber auch nicht, denn der letzte Tag musste natürlich noch voll ausgenutzt werden! :-)

Die geplante Silberbergwerks-Führung im ca. 40 km entfernten Kongsberg startete um 12:00 Uhr, also ging sich am Hinweg noch ein kurzer Souvenir-und-Proviant-Shoppingstopp aus. Für den Eintrittspreis von ca. 20 Euro pro Person wurde man mit der Grubenbahn 2,3 km weit ins Bergwerk gebracht und dort von einem Guide durch einen ausgewählten Teil der unzähligen Gänge geführt. Verlaufen möchte ich mich dort unten nicht, ich fühlte mich schon in der Gruppe stark an “My Bloody Valentine“erinnert. ;-) Die Tour war aber wirklich interessant und bot neben vielen Informationen zum Silberabbau und der Stadtgeschichte Kongsberg auch noch eine “Schatzsuche” – gut, die war eigentlich für Kinder gedacht, aber da wir nur ein Kind in der Gruppe hatten, durften auch die Erwachsenen mitmachen. *JUHUUU* ;-)

Nach ca. 1,5 Stunden im Inneren des Berges brachte uns die Bahn wieder an die Erdoberfläche.

Bevor wir dann endgültig wieder zum Ursprung unserer Rundreise zurückgekehrt sind haben wir noch im angrenzenden Restaurant zu Mittag gegessen. Und ENDLICH, ich hatte schon nicht mehr daran geglaubt, bekam ich meine Kjøttkaker! :-) Fleischbällchen gibts nämlich nicht nur in Schweden. ;-)

Die letzten 90 km bis zur Fähre in Larvik war ich dann wirklich schon sehr wehmütig und um Punkt 17:30 hat die SuperSpeed abgelegt und uns zurück an die dänische Küste gebracht. ;-( Eigentlich hätte ich die Fahrtzeit für ein ausgiebiges Nickerchen nützen sollen, aber von Müdigkeit war noch keine Spur. Außerdem war das das einzige Mal im gesamten Urlaub wo ich über einen längeren Zeitraum in meiner Reiselektüre lesen konnte. Gut auch, um sich vom Urlaubsend-Schmerz abzulenken. ;-)

Vom Anlegen in Hirtshals um 21:15 bis zur Ankunft in Graz hat es dann nochmal gute 20 Stunden, mehrere Fahrerwechsel und zwei Schlafpausen auf Autobahnrastplätzen gebraucht. Während man bei der Anreise noch voller Vorfreude auf die kommende Zeit über solche Dinge hinwegsieht, war die Heimreise dann doch sehr… anstrengend. ;-)

Aber trotz der beschwerlichen An- und Abreise, dem nicht immer freundlichen Wetter, den durchwegs gehobenen Preisen und der Tatsache dass ich bis zum Ende der Reise keinen einzigen Elch gesehen hab ;-( war der Urlaub wirklich wunderwunderschön! Norwegen, wir haben uns bestimmt nicht zum letzten Mal gesehen! :-*

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Norwegen – Tag 10 (“Spiralen”)

Beim Frühstück entscheidet sich ja für mich ob ein Hotel wirklich gut ist. ;-) Und in Oslo haben wir mit dem Rica Holberg Hotel wirklich einen Glücksgriff gemacht. Jaja, das Zimmer war auch toll und die Dame an der Rezeption wirklich superfreundlich, aber das Frühstück war das beste am Deal. Nicht nur dass es eine riesige Auswahl – von warmen Gerichten, kalten Aufschnittplatten, süßen Speisen und allerhand Obst – gegeben hat, auch die Präsentation war wirklich toll. Das hat für mich eigentlich den Unterschied gemacht, denn eine gute Auswahl gab es wirklich in allen Hotels in denen wir während der Reise untergekommen sind. So, ich denke, ich hab jetzt genug vom Essen geredet, ich werd noch während dem Schreiben wieder hungrig. ;-)

Für den weiteren Tag war Shopping und Sightseeing angesagt. Zuallererst sind wir zum königlichen Schloss spaziert und von dort ausgehend die Karl Joahns gate (Fußgängerzone) Richtung Hauptbahnhof bzw. Oper. Unterwegs war ich in geschätzt einer Million Souvenirshops, hab aber nicht wirklich was gefunden. :-( In der Oper wollte ich ursprünglich eine Führung mitmachen, für die waren wir aber mindestens zwei Stunden zu früh dran. Wir sind also weiter an der Akershus-Festung entlang marschiert und am Hafen – wo auch das Rathaus zu sehen ist – mit dem Fährschiff zur Museumshalbinsel Bygdøy gefahren.

 

Dort waren wir zuerst im Fram-Museum in dem eben das bekannte Schiff als ganzes ausgestellt wurde und auch von innen besichtigt werden konnte. Also am Stand hat so ein Schiff schon was – solangs nicht schaukelt würd ich sogar mal länger Urlaub drinnen machen. ;-) Zusätzlich zur Ausstellung gab es auch noch einen interaktiven Bereich (wahrscheinlich zwar für Kinder, aber ööhhhm… *hüstel* ;-) ) Bei der Kantine haben wir uns dann zum ersten Mal (viel Zeit blieb ja nicht mehr) über den traditionellen Brunost (=Braunkäse, schmeckt nicht wirklich nach Käse, dafür nach Karamell) getraut. Zusammen mit Waffeln gar nicht so schlecht, auf Brot leider sehr gewöhnungsbedürftig für den österreichischen Gaumen. ;-)

Nächster Tagespunkt war dann das Wikingerschiffmuseum, ebenfalls noch auf Bygdøy. Das hat mir persönlich leider nicht ganz so gut gefallen wie das Fram-Museum. Statt gewöhnlicher Audio-Guides konnte man dort mit seinem Smartphone Audiofiles via QR-Codes hören. Das hab ich aber relativ schnell aufgegeben und bin nur lesend durch die Hallen mit alten Wikingerschiffen geschlendert.

Nach den Museumsbesuchen ging es dann wieder mit der Fähre zurück zum Rathaus und von dort aus weiter durch Aker Brygge – ein sehr stylisches Shopping- und Gastronomieviertel. Dort zu essen haben wir aufgrund der Preise dann aber zugunsten eines kleinen Italieners in der Nähe unseres Hotels ausgeschlagen. Rechtzeitig zum Parkende gegen halb sieben Uhr abends haben wir die Reise dann wieder fortgesetzt.

Innerhalb einer dreiviertel Stunde haben wir den Weg nach Drammen zurückgelegt und uns dort zum letzten Mal auf die Suche nach einem Hotel gemacht. ;-( Nach dem gewohnten Herumgeirre durch diverse Straßen, hab ich dann einen Hotell-Schriftzug erspäht. YEAH! Also Auto geparkt und näher ans Gebäude ran… Tja, was soll ich sagen, als wir davor standen ist mir dann auch aufgefallen woher ich den Ausdruck “Sykkel” schon kannte – es handelte sich um ein “Radhotel”, also ein Parkhaus für Fahrräder. -.-

Nach der weiteren Stadterkundung per pedes haben wir uns dann bei einem Taxifahrer nach dem Standort des Hotels (welches ich am Morgen auf booking.com) gefunden hatte erkundigt. Sehr nett von ihm, dass er extra ausgestiegen ist, um uns an der Seite des Gebäudes vor dem wir ihn fragten den Schriftzug zu zeigen. ;-)

Das Abendprogramm beschreib ich euch mal mit einem Zitat aus dem Reiseführer (DuMont, Norwegen – Der Süden, Seite 126): “Die in einer Talmulde am gleichnamigen Fluss und Fjord gelegene Stadt Drammen lebt von der Industrie und ist für Touristen nur insofern von Bedeutung, als hier die Spiralen zu einer Befahrung einlädt: eine schlagenförmig ins Innere eines Berges gesprengte Straße von 1650 m Länger (sechs Windungen, Radius 35 m, Steigung 10%).” Die Fahrt glich zwar sehr stark der Fahrt in einem Parkhaus, aber dafür wurde man oben mit Aussicht auf die Stadt und das Umland belohnt. :-)

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P.S.: Mein Handy macht btw nicht per se so schlechte Fotos, ich vergesse nur JEDESMAL nachdem ich eine spezielle Einstellung vorgenommen hab, diese wieder zurückzusetzen… (und wunder mich dann ewig warum ich so einen blau-/gelb-/grün-/whatever Schleier drauf hab -.-) In Gebäuden bringt zum Beispiel “bewölkter Himmel” nämlich leider nicht so wirklich viel. :-(

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Norwegen – Tag 9 (“Die Hauptstadt”)

Am Sonntag haben wir zwar die Frühstücksmöglichkeit an der Hütten-Rezeption verschlafen, aber einen Kaffee durften wir uns noch schnell runterdrücken. :-) Internet gab es auch, also die Tagesroute mal schnell aktualisiert und dann wieder ab ins Auto.

Laut Reiseführer hätten wir unseren ersten Stopp in Ål einlegen sollen: einem kleinen Städtchen in dem es zwei Ausstellungen zum Thema Rosenmalerei geben soll. Wir waren sogar schon vor dem Museum, aber irgendwie stand und der Sinn dann doch nicht so nach Rosen. ;-) Stattdessen haben wir in der nächsten Ortschaft (Gol) angehalten und uns ein leckeres Frühstück gegönnt. :-)

Auf der weiteren Fahrt der rund 240 km langen Tagesetappe bis Oslo haben wir dann hauptsächlich die wunderschöne Landschaft genossen. Abgesehen von einer Tankpause haben wir nur noch einen kurzen Abstecher in einen Meteoritenkrater gemacht. Leider war der Meteoritenpark zu unserer Reisezeit schon geschlossen – man bekommt nämlich gar nicht mal sooo gut mit dass man plötzlich angeblich in einem 5 km breiten Krater steht. ;-) Wir sind also nur ein bisschen planlos durch die Gegend spaziert und dann wieder weiter gedüst.

 

Auch beim Bärenpark in Flå konnten wir uns nicht dazu entschließen einen längeren Halt einzulegen. Bedauerlicherweise schließen in Norwegen nämlich die Museen/Parks (im Gegensatz zu den Geschäften) immer schon recht früh und wir waren mal wieder relativ knapp dran. ;-)

Gegen 16:00 sind wir dann schlussendlich nach einigem Herumgeirre in Oslo angekommen. Eigentlich wollten wir nämlich etwas außerhalb übernachten, aber es ließ sich wieder mal pardout kein geeigneter Campingplatz/Hotel auffinden. ;-) Wir haben dann erstmal unser Auto ins Hauptbahnhof-Parkhaus gestellt und uns etwas zu essen besorgt. Auf der Suche nach der Touristeninformation ist uns dann aufgefallen, dass diese nicht – wie angenommen – am Hauptbahnhof untergebracht ist, sondern erst kürzlich in die Innenstadt übersiedelt wurde. Achja, geöffnet bis 18:00 – das ist uns um ca. 17:30 aufgefallen. Jetzt aber Beine in die Hand nehmen und loslaufen. Um 17:55 sind wir gerade noch rechtzeitig durch die Tür gefallen und haben uns wegen einer Unterkunft erkundigt. Durch großes Glück haben wir noch ein leistbares und wirklich gutes Hotelzimmer bekommen und dieses dann im Anschluss auch gleich aufgesucht. Im Hotel haben wir auch noch einen Parkplatz dazu gemietet und für 24 Stunden kaum mehr bezahlt als am Bahnhof für 3 Stunden…

Bei unserem Speedrun zwischen Hauptbahnhof und Touristeninfo haben wir ja schon das meiste der Innenstadt gesehen und so sind wir Abend nur noch in ein Studentencafé in der Nähe unseres Hotels gegangen. Den Rest haben wir uns für Montag aufgehalten. ;-)

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Norwegen – Tag 8 (“Hüttengaudi”)

Nach der feuchtfröhlichen Nacht haben wir am Samstag wieder ein paar Minütchen länger geschlafen und wurden dann auch noch mit einem leckeren Frühstück geweckt – danke! :-) Kurz darauf hieß es dann aber auch Abschied nehmen… Ich kann wirklich gut nachvollziehen warum sich Herrn G.s Schwester auf Anhieb in die Stadt verliebt hat: groß genug, damit man alles was man braucht in der Nähe hat, aber nicht großstädtisch “unpersönlich”, und alles eingebettet in eine traumhafte Kulisse inmitten von Bergen und Fjorden. Einzig die Regenhäufigkeit würde mir wirklich zu schaffen machen. ;-)

Aber bevor ich jetzt noch sentimental werde, geht’s weiter mit dem Reisebericht. ;-) Nur noch kurz im nächsten Supermarkt Reiseproviant besorgt und schon waren wir wieder unterwegs – Richtung Osten diesmal. Beim Wasserfall Fossen Bratte haben wir dann den ersten Stopp des Tages eingelegt. Mit perfektem Timing, bevor der Aussichtpunkt vom Touristembus angefahren wurde übrigens. ;-) Weniger gut: mein Kameraakku hat mich jetzt nach zwei Tagen “Verwarnung” endgültig im Stich gelassen. Ab jetzt gibt’s also statt crappy Digicam-Pics nur mehr crappy Handycam-Pics. -.- Fun Fact: in allen vergangenen Reisen meines Lebens hab ich natürlich das Ladegerät dabei gehabt – und nicht gebraucht. Diesmal hab ichs bewusst zuhause gelassen, da ich ohnehin schon genug Kabelzeug mithatte et voila – SELBSTVERSTÄNDLICH hätt ich es diesmal gebraucht.

Achja, mein Handyakku hat sich natürlich exakt zur gleichen Zeit verabschiedet – war klar, ne? *hmpf* Naja, ein/zwei Bilder sind sich gerade noch ausgegangen – selfietime!! ;-)

Bei der Rekonstruktion der Reise ist mir übrigens gerade aufgefallen dass wir aus irgendeinem Grund scheinbar einen ziemlichen Umweg gemacht haben. Gegessen haben wir nämlich in einem entzückenden Lokal in Voss – weil ich da unbedingt hinwollte (Ich weiß nur gerade nicht mehr warum… ;-) ) Das Tagesziel war allerdings Geilo und wenn mich Google Maps nicht gerade anlügt, liegt Voss da mal so gar nicht auf dem Weg!? Naja, wie auch immer, wir sind zumindest ein Stück lang am Eidfjord entlanggefahren, das ist sicher! *g* Beim Hardangervidda-Nationalpark haben wir dann dann das erste Mal ein “Hytter”-Schild bewusst wahrgenommen. Ohja! Wer in Norwegen war MUSS mindestens einmal in einer Hütte geschlafen haben, das war schon mal klar. Ein Stück wollten wir noch fahren und dann in einer dieser Hütten übernachten. Es kam, wie es kommen musste, wir waren schon zu spät dran um im folgenden Hochland noch etwas (freies) zu finden. Dafür gab es Regenbögen en masse! :-)

Das Wetter ist nämlich unterwegs wieder schlechter geworden. Aber natürlich nur in die Richtung in die wir gefahren sind, hinter uns war es immer noch schön:

Am Ende sind wir also (wie ursprünglich ohnehin geplant) bis Geilo durchgefahren und haben nach einiger Suche sogar noch unsere Hütte bekommen! :-)

Das Bild ist allerdings vom nächsten Tag, bei unserer Ankunft war nämlich wieder mal stockfinstere Nacht. ;-)

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Norwegen – Tag 7 (“Bergen bei Nacht”)

Sooo, nachdem der letzte Tag so superchillig war und wir nur noch einen Bergen-Tag “übrig” hatten, war für Freitag “Power-Sightseeing” angesagt. Das heisst zuallererst natürlich früh aufstehen. *gähn* Frühstück gab es ohnehin nur bis halb zehn, also haben wir uns kurz vor 9 auf den Weg zum Frühstücksraum im Erdgeschoss gemacht! Klasse Idee, hatte sonst niemand… ;-) In der Ruhe liegt die Kraft und wenn man lange genug fremden Menschen beim Essen zuschaut, wird ihnen das irgendwann unangenehm und man bekommt einen der begehrten Sitzplätze! ;-)

Nach der morgendlichen Stärkung haben wir uns erstmal zum Hansemuseum aufgemacht – dem wahrscheinlich einzigen Museum in Bergen und Umgebung in dem es mit der Bergen-Card keine Ermäßigung gibt übrigens. Machte aber nichts, der Besuch war den Eintrittspreis wert und wir hatten auch noch das Glück genau rechtzeitig zur englischen Führung dort gewesen zu sein. :-)

Im Anschluss an die Führung wurden dann die Souvenir-Shops in Bryggen unsicher gemacht. Also von mir, der Herr G. war währenddessen für unbestimmte Zeit verschwunden. ;-)

Gegen Mittag wollten wir dann noch dem Aquarium einen Besuch abstatten und hätten dazu bis ans andere Ende des Hafens laufen müssen! Ooooder die Abkürzung mit der Fähre nehmen. Na? Wer errät was es schlußendlich geworden ist? ;-) Angekommen sind wir genau zur Pinguin-Fütterungszeit – und Hallo? Hätte mir jemand gesagt dass Pinguine so flauschig sind, hätte ich schon längst einen zuhause im Bad aufgezogen! *g* Außerdem gab es noch Spinnen (auch flauschig, aber nicht badezimmertauglich!!), Schlangen (nicht flauschig, auch nicht badezimmertauglich), Fische (ne!) und Seelöwen und -hunde (keine Ahnung was der Unterschied ist, hätte ich eine Badewanne dürften beide drin wohnen ;-) ).

Zurück zum Hafen sind wir dann wieder per pedes gekommen, haben unterwegs etwas geshoppt, Kaffee getrunken und zum wiederholten Mal den Fischmarkt besucht – da waren wir am Ende wirklich oft, auch wenn wir immer nur geschaut und nie etwas gekauft/gegessen haben. Eigentlich hab ich überhaupt nur sehr wenige Leute etwas kaufen sehen!? Die meisten haben nur fotografiert. ;-)

Da am Abend noch ein Abschiedsessen (+ Fortgehen) mit Herrn G.s Schwester geplant war gab es am Nachmittag nur eine Kleinigkeit: Fish&Chips sowie Fiskekake (endlich! Wollte ich schon die ganze Zeit versuchen, einmal hat dann aber auch gereicht ;-) ).

Tja, und weil wir ja so früh aufgestanden sind, hatten wir nun noch etwas Zeit bis zum abendlichen Umtrunk Essen zu vertrödeln. Also in den Bus gesetzt und einmal quer durch die Stadt gefahren. Währenddessen hat dann der daily Bergener Regenschauer eingesetzt und nach einem Kakao in einem Einkaufszentrum sind wir wieder aus der Stadt raus um uns für den Abend fertig zu machen.

Nach dem Abendmahl in DEM Burgerlokal der Stadt gab es dann noch PBJ-Waffeln in der gleichen Bar, die uns schon am Vortag magisch angzogen hatte. ;-) Weiter ging es in eine Rockbar in der Innenstadt in der wir uns bis knapp vor Sperrstunde prächtig amüsiert haben. Als wir dann zu nachtschlafender Zeit auf den Bus gewartet haben, hat doch glatt ein Kleinbus an der Haltestelle gehalten und die Fahrerin hat uns gefragt ob sie uns mitnehmen kann. Öhhhhmmmm…. Naja, immerhin waren wir zu dritt – ne? Alleine wär ich wohl nicht eingestiegen, aber so sind wir gut am Ziel angekommen und haben uns beim Einschlafen noch über die gesparten gut 20 Euro gefreut. :-)

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Norwegen – Tag 6 (“Bergen von oben”)

Wenn man bei so einer Rundreise immer nur eine Nacht in der selben Stadt verbringt, kommt man durch die unchristlichen Frühstücks- und Check-Out-Zeiten in Hotels nie wirklich zum Ausschlafen. :-/ Als absoluter Morgenmensch ist das zwar üüüüberhaupt kein Problem für mich, aber wenn sich dann doch mal die Gelegenheit auftut, steh ich auch ganz gern mal erst nach dem Sonnenaufgang auf. ;-) Unseren ersten Bergen-Tag haben wir also ganz gemütlich erst zu Mittag mit einem leckeren Frühstück begonnen. :-)

Nach dem folgenden unglaublich anstrengenden “Aufstieg” zur Bushaltestelle und der anschließenden Busfahrt bis Bryggen gab es erstmal Kaffee und Kuchen zur Stärkung bis wir uns auf die Suche nach einem Hotel für die kommende Nacht machten. Insgesamt haben wir nämlich drei Nächte in Bergen verbracht, wobei in der mittleren leider alle WG-Bewohner zuhause waren. ;-) Und da wir ja die anderen beiden Nächte für lau übernachten konnten, haben wir uns in der mittleren natürlich nicht lumpen lassen und nach relativ kurzer Suche im dritten Hotel auch gleich zugeschlagen – wirklich lustig, wie das Hirn mit Preisen umgeht: erstes Hotel zu teuer, zweites Hotel viiiiel zu teuer, drittes Hotel geringfügig zu teuer -> YEAH, deal! ;-)

So, nachdem das dann erledigt war, wollten wir uns als nächste Amtshandlung noch die Bergen-Card bei der Tourismusinformation besorgen. Die Karte gilt als Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel und man bekommt auch allerhand Ermäßigungen damit – nur nicht für die Dinge, die wir gemacht haben, aber das ist eine andere Geschichte. ;-) Jedenfalls waren wir am Vortag eigentlich schon in der Tourismusinfo, aber da uns zu viele Leute dort waren haben wir die Aktion verschoben. -> Großartige Idee! …dann halt gleich mal mit doppelt so vielen Leuten gewartet. ;-)

Zur Belohnung für die lange Warterei haben wir im Anschluss direkt das nächste Kaffeehaus aufgesucht und Waffeln bestellt. Yummi! :-) Kurz darauf hatte Herrn G.s Schwester dann auch schon Dienstschluss und wir haben uns auf einen kleinen Stadtrundgang, ein leckeres Essen und ein gemütliches After-Work-Bier mit ihr getroffen.

Alles in allem war der Donnerstag also ein gechillter Tag, den wir abends noch zu zweit mit einer Fahrt auf den Hausberg und einem wunderschönen Ausblick über die Stadt beendet haben.

(…und einem HotDog. Und Eis! ;-) )

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